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Kalkbrennen des Vereins "Ackerbau Südeifel eV" vom 18. Juli - 21. Juli 2002
Löschen von frischem Branntkalk I
Die starke exothermische Reaktion des gebrannten Kalks (Branntkalk) mit Wasser wird als Kalklöschen bezeichnet (gelöschter Kalk, Löschkalk). Der Branntkalk nimmt das Wasser dabei gierig auf und bindet es chemisch, es entsteht Kalziumhydroxid (Ca(OH)2). Dabei zerfällt der Branntkalk unter Hitzeentwicklung.
Bei der klassischen Löschung von Branntkalk nimmt je kg Branntkalk etwa 320g Wasser auf. Durch die Hitzeentwicklung verdampft dabei auch etwas Wasser. Je frischer der Branntkalk, desto rascher nimmt der Kalk das Wasser auf und umso höher ist die Wärmeentwicklung. Übrig bleibt dabei eine teigige Masse (Kalkbrei), den Löschkalk oder auch Sumpfkalk (Ca(OH)2) genannt.
Löscht man den Branntkalk mit wenig Wasser durch übergießen oder läßt man den Branntkalk offen stehen, so zerfällt der Branntkalk unter Lufteinwirkung zu Pulver (Weißfeinkalk).

Startzeit = 0 Minuten
Nach 12 Minuten
Ein frischer kalter Branntkalkstein
wurde in die Schüssel gelegt.
Es wurde etwa 1 Liter kaltes
Wasser in die Schüssel geschüttet.

Das Wasser zieht in den Stein ein,
auch wurde Wasser auf den Stein
geträufelt, es bilden sich
die ersten Risse im Stein

Nach 18 Minuten
Nach 21 Minuten
Die Risse im Stein sind größer geworden,
der Stein fängt an zu zerfallen.
Durch den chemischen
Prozess 'kalk löschen' wird das Wasser
in der Schüssel erwärmt
Der Stein ist fast ganz zerfallen,
das Wasser in der Schüssel und der
Schüsselboden hat sich bereits auf eine
Temperatur von ca. 60o Celsius erwärmt!

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